UNSERE GESCHISTE

Die ersten Kapitel wurden von unseren Vorfahren geschrieben. Wir gehen in unserer Geschichte zurück bis zum Ende des 19. Jahrhunderts: Dies ist eine besonders kritische Zeit für den Weinbau, denn die Reben werden von der Reblaus vernichtet.

Hierdurch geraten die Winzer der Champagne in große Not und sie werden durch missbräuchliche Herstellung von Champagner zusätzlich geschädigt. In der Folge sorgen schlechte Witterungsbedingungen dafür, dass die Weinlese im Jahr 1910 praktisch ausfällt.

Auf dem Terroir von Nogent L’Abbesse bearbeiten drei Brüder (Yvon, Maurice und Henri), unterstützt von ihrer Schwester Marthe, ihre Reben.

Ergänzt wird die Gruppe durch Lucien Fosse.

Während des Ersten Weltkrieges werden die Weinberge verwüstet. Die verbleibenden Weinberge sind in einem schlechten Zustand. Der Ertrag ist mäßig.

Aber Dank neuer Technologien wird die Weinkultur erneut belebt und vervollkommnet. Es entwickelt sich eine Genossenschaftsbewegung (Les coopératives).

In den frühen 1920er Jahren heiraten Marthe und Lucien. Aus ihrer Ehe gehen zwei Kinder hervor, Jacques und Hélène. Lucien und Marthe verkaufen ihre gesamte Ernte kiloweise.

Dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Der Schaden wird im Vergleich zum Ersten Weltkrieg geringer sein. Obwohl sich die Champagne etwas abseits der Schlachtfelder befindet, wird sie dennoch durch die Kriegshandlungen in Mitleidenschaft gezogen.

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Nach dem Krieg verbessern sich die Produktionsmethoden. Die Vermarktung des Champagners entwickelt sich zunehmend. Nach wie vor verkauft die Familie Fosse ihre Ernte kiloweise.

Ihre Tochter Hélène lernt Bernard Laquille kennen, den sie 1965 heiratet. Ihr Ehemann entstammt einer Bauernfamilie aus Cernay-Lès-Reims. Marcelle und Raymond Laquille, Bernards Eltern, züchten Milchkühe und Pferde. Zusätzlich bauen sie Getreide, Luzerne und Rüben an.

Ihr Familienbetrieb gründet sich auf den beiden Tätigkeitsbereichen Landwirtschaft und Weinbau.

 

Hélène und Bernard werden die Viehzucht einstellen, aber den Anbau von Getreide und Zuckerrüben fortführen. Im Jahr ihrer Eheschließung beginnen sie, ihre ersten Weinstöcke zu pflanzen. Der Weinanbau erstreckt sich jetzt auf Cernay-Lès-Reims und Nogent l’Abbesse.

Nach einigen arbeitsreichen Jahren beginnt das Paar 1972 mit dem Verkauf seiner ersten Champagnerflaschen unter dem Markennamen »LAQUILLE Bernard«.

Während ihrer Ehe werden drei Kinder geboren. Seit jeher bewirtschaftet Sohn Patrick den Hof gemeinsam mit seinen Eltern, worin er auch schnell seine Berufung findet.

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Im Jahr 1996 übernimmt er 1/3 des Familienbetriebs und vergrößert den Weinanbau auf dem Gebiet von Montgueux. Gemeinsam mit seiner Frau Stephanie kreiert er im Jahr 2020 die Champagner-Marke « JH LAQUILLE ».